Achtlos weg geworfene Sachen sind zu einer Unart geworden, die das Bild der Städte und Gemeinden verschandelt. Junge Menschen für das Thema sensibilisieren hat sich das Quartiersmanagement Gladbach & Westend, unter Anleitung von Frank Jessen, vorgenommen und zugleich die DLRG als Wasserwacht, die den Grund des Geroweihers von Unrat befreit.
Am heutigen Mittwoch, dem 12.05.21, startete die Kampagne „Müllt hier nicht rum“ und auch OB Felix Heinrichs war dabei, als Kinder und Jugendliche der Montessorigrundschule und des Gymnasiums am Geroweiher sich auf dem Sportplatz am Geropark versammelten, um anschließend am Wasser mit dem Einsammeln achtlos weggeworfener Sachen zu beginnen. Das war ein wenig symbolisch, denn allzuviel Müll fand sich nicht auf dem Rasen, aber der Ansatz ist natürlich richtig, denn es gab mal eine Zeit, da war es selbstverständlich, dass der Platz, der in der Natur eingenommen wurde, nach dem Picknick wieder so hergerichtet wurde, wie angetroffen. Das ist aus der Mode gekommen und sollte wieder Mode werden. Und wenn man es nicht im Elternhaus oder Schule verinnerlicht, wann denn?
Die Bundesregierung hat soeben die Gastronomie verpflichtet, beim „to-go-Geschäft“ statt Einweggeschirr, das leider oft achtlos weggeworfen wird, Mehrweg anzubieten. Mit ein wenig mehr Erziehung zu „Müllt hier nicht rum“ wäre so etwas nicht nötig, wie so vieles anderes auch, das durch Gesetze und Verordnungen geregelt wird, was bei ein wenig mehr Achtsamkeit nicht nötig wäre und das Leben schöner macht.