Dass Fußballer vom Blitzschlag getötet werden, ist eine Meldung in der Boulevardpresse wert, auch wenn es weit weg passiert. Es geschieht allerdings auch vor der Haustür, dass ein Blitz einen Menschen trifft. So z.B. am Samstag, dem 9. April. Dabei wurde ein 64jähriger Mann schwer verletzt. Leute, die das auf dem freien Feld mitbekamen, alarmierten den Rettungsdienst der Feuerwehr Viersen, der einen Rettungshubschrauber anforderte, der den Mann in eine Spezialklinik für Verbrennungen brachte. Die Besatzung des Rettungswagens hatte großflächige Verbrennungen der Haut festgestellt.
Der Fall wird zum Anlass genommen, auf Hilfemaßnahmen bei Aufziehen eines Gewitters zu verweisen. Wer auf freiem Feld von einem Gewitter überrascht wird, sollte sich möglichst in die Hocke begeben und die Beine eng aneinanderstellen, besser noch, sich flach in eine Kuhle legen
Bäume, Strommasten, Zäune, Gitter oder andere Metallkonstruktionen sollten gemieden werden. Menschen in Gruppen sollten auseinander gehen. Sichere Bereiche bei einem Gewitter sind Gebäude mit Blitzschutzanlagen (Blitzableiter) und das Innere von Fahrzeugen.