Die Städtepartnerschaft von Mönchengadbach mit Roermond lag jahrzehntelang brach. Seit einiger Zeit wird sie intensiviert, und es findet ein reger Austausch auf vielen Ebenen statt, was vor allem für die Vitusstadt von Vorteil ist, denn wenn man die vergangenen zehn Jahre betrachtet, hat Roermond den größeren wirtschaftlichen Aufschwung genommen.

Zur neu entwickelten Partnerschaft gehört auch der regelmäßige Austausch zwischen den Stadtverwaltungen. Die neuste Initiative: Die Ordnungsämter beider Städte vereinbarten gemeinsame Streifengänge.
Nachdem Ende Mai der städtische KOS (Kommunale Ordnungs- und Servicedienst) mit Mitarbeitern der Abteilung „Handhaving“ (niederländisch, frei übersetzt mit „Durchsetzung“) in der Innenstadt von Roermond unterwegs war, gab es am eine internationale Streife in Mönchengladbach. Leonie Leuer und Jerome Appelt vom KOS waren gemeinsam mit Marcel Janssen und Wim Reinartz aus Roermond in der Mönchengladbacher City und im HockeyPark unterwegs. Vor Beginn der Schicht, die um Mitternacht endete, begrüßten Ordnungsdezernentin Silke Wehmhörner und OB Felix Heinrichs das Streifenteam am Rathaus Abtei.
Im HockeyPark, wo gerade die EuroHockey Championships 2025 in die heiße Turnierphase kommen, konnten sich die Kollegen aus Roermond gleich wie zu Hause fühlen. Denn es stnd das auch von zahlreichen niederländischen Fans begleitete Gruppenspiel der Danas ( das ist der Spitzname der deutschen Hockey Nationalmannschaft der Damen) gegen das Team der Niederlande an. Neben dem Erlebnis, das die Begegnung lieferte, hat man auch voneinander gelernt.