Vorsicht Pedelec!

Mit dem Pedelec fahren ist anders als mit dem Fahrrad. Die mit Unterstützung einer Batterie ausgestatteten Fahrräder erfreuen sich wachsender Beliebtheit, weil man damit seinen Radius erweitern kann. Mit Muskelkraft allein kommt man nicht soweit, fällt aber auch weniger hin. Unfälle entstehen in der Regel, weil Bodenhaftung verloren geht. Das erlebteam 27.04.21, gegen 17:00 Uhr, eine 72jährige Pedelec-Fahrerin in Willich Schiefbahn, als sie die Straße Niederheide in Richtung Pirolstraße / Zum Coenenhof befuhr. Hier beabsichtigte sie ihre Fahrt geradeaus fortzusetzen, als ihr aus der Straße Zum Coenenhof ein Pkw entgegen kam. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich die Pedelec-Fahrerin aus und stieß  gegen die Bordsteinkante. Hierdurch kam sie zu Fall und verletzte sich.

Auch die Statistik zeigt, wie gefährlich die elektrisch unterstützten Fahrräder für ihre Nutzer sein können. Im Jahr 2020 verunglückten bei Straßenverkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen 3 896 Fahrer oder Mitfahrer von Pedelecs. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 1 190 bzw. 44,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auch die Zahl der verunglückten Fahrradfahrer (einschl. Pedelecs) war im Jahr 2020 mit 18 826 höher als im Jahr 2019 (+566 bzw. +3,1 Prozent).

Der rasante Anstieg der Pedelecunfälle ist natürlich der rasanten Verbreitung dieser Fortbewegungsart zu verdanken. Absolute Zahlen dazu nennt die Statistik nicht. Verkäufe von Pedelecs werden nicht erfasst.

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