Waldbrandausrüstung hilft der Wehr

Brennendes Unterholz auf einer Fläche von 100 m x 100 m nahe der Lobbericher Straße sorgte für einen Einsatz der Feuerwehr Viersen am  Mittwoch, 10. August. Durch den raschen und entschlossenen Einsatz  verhinderten die Wehrkräfte, dass das Feuer von der Lichtung auf den  angrenzenden Wald übergreifen konnte. Landwirte unterstützten die  Feuerwehr bei den weiteren Löscharbeiten.

Foto: Feuerwehr Viersen

Am Mittwoch wurde die Feuerwehr Viersen gegen 17:30 Uhr zu einem Flächenbrand in der Nähe der Lobbericher Straße alarmiert. Schon auf der  Anfahrt war eine Rauchsäule in diesem Bereich sichtbar. Zunächst war der genaue Standort der Brandstelle jedoch nicht klar.   Der Pilot eines Kleinflugzeuges hatte der Leitstelle zwischenzeitlich  mitgeteilt, dass sich die Einsatzstelle in einem Waldgebiet befindet.  Daraufhin wurden weitere Einheiten der Feuerwehr alarmiert und das Einsatzstichwort auf Waldbrand erhöht.  Die Besatzung des Vorauslöschfahrzeuges lokalisierte den Brandherd auf  einer Lichtung zwischen Mühlenheuweg und Harfweg. So war es möglich, die übrigen Einsatzkräfte schnell an die Einsatzstelle heranzuführen. Das  Vorauslöschfahrzeug ist ein geländegängiger Pick-up. Der Wagen ist kleiner, schneller und wendiger als ein großes Feuerwehrfahrzeug. Das  bedeutet, er kann gerade im Gelände früher an der Brandstelle sein.  Es brannte Unterholz, wie erwähnt. In der  Anfangsphase drohte der Brand auf den angrenzenden Wald überzugreifen.  Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte dies verhindert werden.  Im weiteren Verlauf unterstützten Landwirte mit Wasserfässern, Schlauchleitungen und einem Radlader die Löscharbeiten. So konnten auch  die letzten Glutnester abgelöscht werden. Abschließend kontrollierte die  Drohnengruppe vom Löschzug Dülken die Einsatzstelle mit der  Wärmebildkamera aus der Luft. 

Als besonders nützlich stellten sich für die Feuerwehr die Waldbrandschläuche und die leichte Schutzbekleidung heraus. Die leichtere  Brandschutzkleidung verringert die körperliche Belastung im Einsatz erheblich. Die Waldbrandschläuche sind zugleich leichter und robuster als  Standard-Feuerwehrschläuche. Sowohl das Vorauslöschfahrzeug als auch die leichtere Schutzkleidung und die speziellen Schläuche sind Teil des  überarbeiteten Einsatzkonzepts der Feuerwehr Viersen für Wald- und Vegetationsbrände. 

Alarmiert waren die Hauptwache, der Löschzug Süchteln, die Löschgruppe  Hagenbroich und der Einsatzleitwagen. Die Feuerwehr war mit insgesamt 66  Einsatzkräften am Ort.

Zur Brandursache gibt es noch keine Infos.

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