Verkehrsunfallflucht am Sonntagabend, 9. Juli, als die Hitze soeben ihren Höhepunkt überschritt. Es meldete ein aufmerksamer Passant gegen 17.20 Uhr, soeben habe ein blauer Transporter ein Verkehrszeichen auf einer Mittelinsel auf der Vorster Straße beschädigt und sei anschließend geflüchtet. Fahndende Polizisten stellten Fahrer und auch die Beifahrerin, die nach einem erneuten Verkehrsunfall fußläufig die Flucht ergriffen hatten. Es handelte sich hierbei um den 27jährigen Fahrer sowie eine 22jährige Beifahrerin. Letztere leistete zunächst Widerstand. Beide Personen brachten die Polizisten zur Wache. Bei dem Fahrer erhärteten die entsprechenden Vortests den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Alkohol und weiteren Drogen stand. Ein Arzt entnahm ihm Blutproben. Die Beifahrerin konnte sich nicht ausweisen, so dass ihre Identität dort festgestellt werden musste. Soweit bislang bekannt wurde niemand verletzt.
Die Feuerwehr Mönchengladbach streute am ersten Unfallort ausgelaufene Betriebsmittel ab und beseitigte die durch die beschädigten Schilder entstandene Gefahrenstelle. Am zweiten Unfallort unterstützten sie die Einsatzkräfte vor Ort in Bezug auf eine beschädigte Hauswand. Zur Prüfung der Statik zogen sie einen Sachverständigen hinzu. Das Haus ist weiterhin bewohnbar.
Die Erneuerung der Verkehrsschilder übernahm der Bauhof der Stadt Mönchengladbach. Das Unfallauto, ein blauer Renault Trafic, stellten die Polizisten zunächst am Unfallirt sicher. Nachdem klar war, dass es entfernt werden könne, ohne die Statik des Hauses dadurch zu gefährden, ließen wurde das Auto als Beweismittel einschleppen.
Bei den Unfällen wurde beträchtlicher Sachschaden verursacht. Beide Personen konnten die Wache nach dem Abschluss aller Maßnahmen wieder verlassen. Den Fahrer erwartet nun u.a. ein Strafverfahren wegen zweifacher Verkehrsunfallflucht und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Gegen die Beifahrerin ergeht eine Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
Quelle: Polizeipräsidium