Was der neue Platz der Republik sein soll

Am 17. September ist die Eröffnung des neuen Platz’ der Republik vorgesehen. Sein Design verändert das Stadtbild, aber es soll auch ein Beitrag zu mehr Sicherheit im Bahnhofsumfeld sein. Das hat überregional Aufmerksamkeit erregt. Die Stadtverwaltung sagt, es sei ein Beispiel, von dem man lernen könne. Wie dem auch sei, das Deutsch-Europäische Forum für Urbane Sicherheit (DEFUS) richtet seine diesjährige „Sicherheitskonferenz Bahnhofsviertel“ auf Einladung der Stadt Mönchengladbach in der Vitusstadt aus.

Sie findet am 15. und 16. September statt. Am Fallbeispiel „Umbau des Bahnhofsumfelds in Mönchengladbach“ wolle man lernen, schreibt das Forum in einem Veranstaltungsflyer. In einem Workshop werden „neue Ideen für ‚alte‘ Herausforderungen in Bahnhofvierteln entwickelt“.

Noch ist die Erde wüst und leer, im Hintergrund als schwarzes Loch: Der Eingang zum Hbf, Foto Stadtverwaltung

Zur Erinnerung: 2019 haben Stadtverwaltung und Polizei die Sicherheitskooperation (Siko) Vitus ins Leben gerufen, um Kriminalität und Verwahrlosung im Bahnhofsumfeld zu bekämpfen. Gemeinsam haben rund 30 am Projekt beteiligte Behörden, Institutionen und private Partner sich das Ziel gesetzt, den Platz der Republik sicher, sauber und attraktiv zu machen. Daraus ist die Platzumgestaltung entstanden, aber man hat sich auch des sozialen Problems angenommen, das sich im Umfeld des Hbf entwickelt, wofür Streetworker und die Polizei eingebunden wurden.

Die Umgestaltung des Platzes der Republik ist eines der zentralen Bausteine des Stadterneuerungsprogramms Soziale Stadt Gladbach & Westend. Die rund 31.000 qm große Fläche hinter dem Hauptbahnhof wird völlig neu geordnet und erhält veränderte Beleuchtung. Mehr Grün, eine höhere Aufenthaltsqualität und Beschäftigungsmöglichkeiten, z.B. ein Skater Park und Fitness-Parcours sollen die Gegend für Leute attraktiv machen, die sie bisher mieden. Drogenhändlern und Obdachlosen wird solch ein Umfeld dann weniger behagen.

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