Was die Schamröte ins Gesicht treibt

Der 9. November spielt in der deutschen Geschichte eine Rolle, die ihn zum Schicksalstag werden ließ. Jeweils in den Jahren 1848, 1918, 1938 und 1989 gab es Ereignisse. die zum Gedenken oder zum Feiern Anlass geben.

1848 wurde an diesem Tag Robert Blum, Abgeordneter des ersten deutschen Parlaments, der Frankfurter Nationalversammlung, hingerichtet, als Folge eines Aufstands in Wien, an dem er teilnahm, den die kaiserlich-österreichischen Truppen niederschlugen. Am 9.11.1918 wurde die erste deutsche Republik ausgerufen, und am gleichen Tag des Jahres 1989 fiel die Berliner Mauer, was den Wiedervereinigungsprozess möglich machte.

Am anstehenden 09.11.21 jährt sich zum 83. Mal ein Ereignis, das die Schamröte ins Gesicht treibt. Angestachelt von der nationalsozialistischen Herrschaft in Berlin fiel der Mob im ganzen deutschen Reich über jüdische Mitbürger her, zerstörte ihre Synagogen und ihre Unternehmungen. Auftakt zur Ausgrenzung, Deportation und Ermordung, auch in Mönchengladbach.

Um das zu rechtfertigen, hatten die damals Regierenden die Nürnberger Rassengesetze gemacht, denen zufolge es lebensunwertes Leben geben sollte. 

Zum gemeinsamen Gedenken an diese Ereignisse des 9. November 1938 lädt Oberbürgermeister Felix Heinrichs – unser Foto – am 9. November, um 19 Uhr, in den Innenhof des Rathauses Abtei ein.

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