Was Grundschulen leisten sollten

Anlässlich eines Symposiums der Wübben Stiftung in Düsseldorf setzt sich OB Felix Heinrichs dafür ein, dass die „Familiengrundschulzentren“ in der Stadt und auch in den Kommunen in NRW, die schon welche eingerichtet haben, zu einer Dauereinrichtung werden. Sie sind bisher ein Projekt, das insbesondere von zwei Stiftungen, der erwähnten Wübben und der Auridis Stiftung getragen werden. Die letztgenannte wird vom Discounter Aldi finanziert. Die Zusammenarbeit mit Wübben läuft in Gladbach schon ein paar Jahre, und hier sind auch schon Mittel geflossen.

Die Stadt Mönchengladbach setzt sich in einem „Offenen Brief“, den sie und mehr als 20 weitere Kommunen aus NRW unterschrieben haben, dafür ein, dass dies nun Bestand hat und wohl vom Land finanziert wird. 

OB Felix Heinrichs ganz weit vorn, wenn es um bessere Bildungschancen geht

„Die Landesregierung hat viel dafür getan, dass sich immer mehr Schulen gemeinsam mit uns auf den Weg zum Familiengrundschulzentrum gemacht haben. Dass sie befristet vom Land gefördert werden, ist ein guter Einstieg. Doch jetzt braucht es Planungssicherheit. Deshalb fordern wir als Städte und Kreise von der zukünftigen Landesregierung eine verlässliche finanzielle Absicherung, klare Förderrichtlinien aus einer Hand und organisatorische Unterstützung von Schulen und Kommunen beim Aufbau und im laufenden Betrieb der Zentren“, fasst Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs den Forderungskatalog der Städte und Kreise zusammen.

In Mönchengladbach haben sich seit 2019 neun Grundschulen zu Familiengrundschulzentren „weiterentwickelt“, sagt die Stadt. Dies sind die GGS Erich Kästner, GGS Eicken, GGS Pesch, GGS Astrid Lindgren, EGS Pahlkestraße, -GGS Waisenhausstraße, KGS Nordstraße, GGS Carl Sonnenschein und GGS Wickrath. Sinn und Zweck ist es „Um Kinder und Jugendliche zu fördern und ihre Bildungschancen zu erhöhen,“ Dafür arbeiten das Jugendamt, die Schulen, der Fachbereich Schule und Sport und die Schulaufsicht eng zusammen. Zuständig dafür sind Sozialdezernentin Dörte Schall und Schuldezernentin Christiane Schüßler. 

Bildungschancen zu erhöhen, ist allerdings auch bitter notwendig, beträgt der Ausländeranteil ein einigen Schulen inzwischen nach Auskunft einer Lehrerin oft 90% und mehr mit entsprechenden Schwierigkeiten, überhaupt einen Unterricht zu organisieren.

Die Stadt stellt Informationen zu den Familiengrundschulzentren in Mönchengladbach bereit, die mit dieser Internetadresse abrufbar sind. 

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