Weniger „Treibhausgase“

Im Jahr 2014 beliefen sich in Nordrhein-Westfalen die Emissionen von „Treibhausgasen“ (Kohlendioxid, Methan und Distickstoffoxid) auf knapp 280 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente.

Es ist Konsens, dass diese zur Erderwärmung und damit zur Klimaänderung führen.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, hat sicht der Ausstoß dieser Gase seit 1990 um 20,1 Prozent verringert (Bundesdurchschnitt: –27,9 Prozent). Die Emissionen werden zur besseren Vergleichbarkeit in sog. CO2-Äquivalenten angegeben.

Bezogen auf die Einwohnerzahl wurden im Jahr 2014 in NRW 15,8 Tonnen CO2-Äquivalente pro Kopf emittiert; 94 Prozent davon waren CO2-, vier Prozent Methan- und zwei Prozent Distickstoffoxidemissionen. Die Methanemissionen lagen bei 25,0 Kilogramm pro Kopf, was rund 626 Kilogramm CO2-Äquivalente entspricht. Die Distickstoffoxidemissionen lagen bei 1,1 Kilogramm pro Kopf (umgerechnet 331 Kilogramm CO2-Äquivalente). Beide Emissionsarten lagen damit unter dem Bundesdurchschnitt (Methan: 27,6 Kilogramm pro Kopf, Distickstoffoxid: 1,6 Kilogramm pro Kopf). Gegenüber 1990 hat sich der Ausstoss stark verringert: Es wurden 1 633 Kilogramm
CO2-Äquivalente pro Kopf weniger bei den Methan- und 400 Kilogramm weniger bei den Distickstoffoxidemissionen ermittelt.

37,4 Prozent der Methanemissionen in NRW entstanden durch die Landwirtschaft (einschließlich Tierhaltung), 36,4 Prozent durch die Energiegewinnung und 17,9 Prozent durch die Ablagerung organischer Abfälle. Die Distickstoffoxidemissionen wurden zum größten Teil (55,4 Prozent) durch die Landwirtschaft und die Tierhaltung verursacht.

Diese und weitere interessante Daten stehen auf der Internetseite des Arbeitskreises „Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ hier zur Verfügung.

Das Foto von spiegel online zeigt einen Windpark. Diese Art der Energiegewinnung ist emissionsfrei (wenn man den Produktionsprozess der Windräder nicht in die Betrachtung einbezieht).

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