Zwar sind Im Jahr 2024 rund 18,6 Millionen Passagiere von sechs Hauptverkehrsflughäfen in Nordrhein-Westfalen abgeflogen – das waren 5,9% mehr als 2023 -, aberrund 3,1 Millionen (−14,3 %) weniger als 2019 (rund 21,7 Millionen). Mit Beginn der Pandemie in 2020 sank die Passagierzahl auf einen Tiefststand von etwa 5,6 Millionen, aber es fliegen deutlich weniger Personen als vor den Corona-Maßnahmen. Das konzentriert sich allerdings auf die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn Erklärbar ist das mit der Tatsache, dass die normale Fliegerei rückläufig ist, nicht aber die im Zusammenhang mit einer Pauschalreise oder sogenannte Billigflüge. Die große, internationalen Airliner sind nur in Düsseldorf und Köln/Bonn präsent.
Düsseldorf liegt 2024 um 21,4 % und Köln/Bonn um19,1 % unter dem Niveau von 2019, Niederrhein (Weeze) um 60,0 % drüber, Münster/Osnabrück um 32,6 %, Paderborn/Lippstadt um 18,4 %) und Dortmund um 16,1 %.
Gründe für die Steigerung der Passagierzahlen sind neben den erwähnten z.B. die Ausweitung von Destinationen an den kleineren Flughäfen, wie z. B. zu beliebten Urlaubsreisezielen oder zu Wirtschaftsstandorte sowie der Ausbau von Kooperationen mit Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern. Einer der Gründe für die niedrigeren Passagierzahlen an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf ist der der stark rückläufige innerdeutschen Flugverkehr.
17,1 Millionen der von den nordrhein-westfälischen Hauptverkehrsflughäfen gestarteten Passagiere flogen 2024 ins Ausland; das waren zwar 953 800 (5,9 %) mehr als ein Jahr zuvor, aber 505 700 weniger als 2019 (−2,9 %). Das Passagieraufkommen bei Inlandsflügen lag mit 1,5 Millionen Beförderten um 79 800 über dem Ergebnis von 2023, jedoch um 2,6 Millionen (−63,8 %) unter dem von 2019.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, starteten im Dezember 2024 von den NRW-Hauptverkehrsflughäfen 1 205 900 Fluggäste; das waren 8,2 % mehr als im Dezember 2023 (1 114 700), jedoch 15,8 % (−225 500) weniger als im Dezember 2019.