Wohnungsbau an der Dahlener Straße

Es gibt neue Planungen für die Dahlener Straße im Stadtteil Rheydt. Da der Rat der Stadt Mönchengladbach beschlossen hat, die Bezirkssportanlage Morr zu erhalten und sie zu sanieren, werden Pläne für ein dort zu entwickelndes, größeres, neues Wohngebiet obsolet. Stattdessen werden im Straßenraum bessere Bedingungen geschaffen für den Radverkehr, mehr Straßengrün im Einklang mit  Wohnungsbau. Die Rede ist von einem Abschnitt zwischen Prey- und Heydtstraße. Wie es in einem Rundschreiben der Stadtverwaltung heißt, wird hier der Verkehrsraum bedarfsgerechter aufgeteilt – dabei gleichzeitig etwas verkleinert.

Die gewonnene Fläche soll der Wohnbebauung zugute kommen. Bis zu 70 neue Wohneinheiten im Mehrfamilienhausbau könnten so an der nördlichen Straßenseite entstehen. Dafür hat die Verwaltung jetzt die grundsätzliche Zustimmung der Politik erhalten und kann die Planungen in diese Richtung vertiefen.

Wie sich die Planer den Streckenabschnitt vorstellen, Vignette: Stabsstelle Presse und Kommunikation

Die Verkehrsplanung sieht vor, die bisherige Fahrspur (je 5,25 m) auf 3,50 m zu reduzieren. Möglich wird das, weil die Verkehrsbelastung in dem betreffenden Abschnitt bei den letzten beiden Zählungen bei maximal 18.700 Fahrzeugen pro 24 Stunden lag. Ein Verkehrsaufkommen, das eine Fahrspur von 5,25 nicht erforderlich macht. Im Gegenzug können statt der bisherigen Schutzstreifen auf der Fahrbahn in beide Richtungen 2,75 m breite Radwege gebaut werden. Ebenfalls auf beiden Seiten sind Parkstreifen vorgesehen. Da diese regelmäßig mit Baumpflanzungen versehen werden, kann auf einen begrünten Mittelstreifen verzichtet werden.

Die geplanten Wohnungs-Neubauten sollen im Bereich der Hausnummern 376 und 422 entstehen. Was hier steht, ist weit überwiegend stark sanierungsbedürftig, bereits leergezogen und überwiegend im Eigentum der städtischen Entwicklungsgesellschaft (EWMG). Mit der zukünftigen Verkehrsplanung könnte für das Wohnungsbauvorhaben eine vermarktbare Baufläche von insgesamt rund 7.000 qm zur Verfügung stehen – als Grundlage für die weitere Projektentwicklung durch die Entwicklungsgesellschaft.

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