Woran Stolpersteine erinnern

Stolpersteinen zum Glanz verhelfen ist eine Aktion, zu der von der Stadtverwaltung aufgerufen und an der sich er sich Schulen beteiligen. Bekanntlich hat Gunter Demnig im Stadtgebiet 317 Stolpersteine an 97 Stellen verlegt, die an Menschen erinnern, die aus dem Leben gerissen und wegen in Nürnberg erlassener Rassengesetze, deportiert und umgebracht wurden. Am 9. November jährt sich zum 83. Mal die „Pogromnacht“, die Auftakt dazu war und bei der Synagogen in Flammen aufgingen und Geschäfte vom Mob zerstört wurden. 

Der damalige OB Reiners mit Gunter Demig

In einem Schreiben an die Schulleitungen hat Oberbürgermeister Felix Heinrichs jetzt zur Fortsetzung der Aktion aufgerufen. „Jeder Stein stellt ein kleines Mahnmal gegen das Vergessen dar und sichert den Opfern der Naziherrschaft einen Platz in der Mitte der Gesellschaft. Es wäre schön, wenn die Stolpersteine am 9. November gut sichtbar unser Gedächtnis unterstützen könnten“, so der Oberbürgermeister, der Schirmherr der Aktion ist in seinem Schreiben an die Schulen. 16 Schulen haben sich angemeldet. Es wäre schön, wenn weitere folgen.

Informationen über die Lage der Stolpersteine und die Schicksale, an die damit erinnert wird, sind im Geoportal im Internet der Stadt zu finden, wen das interessiert, der klicke hier.

Schulen haben die Möglichkeit, auf der digitalen Stadtkarte grün markierte Steine auszuwählen und diese Auswahl mitzuteilen. Hierfür gibt es die eMailadresse oberbürgermeister@moenchengladbach.deDer 5. Oktober ist ein Stichtag. Bis zum 9. November werden die Stolpersteine, die gepflegt werden, in einer Karte rot markiert.

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