Wozu eine Fensterbank sonst noch dient

Im Laufe eines Polizistenlebens kommt es neben den vielen ernsten Situationen natürlich auch schon mal zu kuriosen, z.B. wenn es um Verstecke geht, die sich Gesuchte in ihrer Not aussuchen, um einer Festnahme zu entgehen. Nicht sehr originell, aber immer wieder probiert: Schränke oder Bettkästen, in die man sich dann quetscht.

Von einem besonderen Fall berichten Fahnder  der Poluei Mönchengladbach, die auf der Suche nach einem 25jährigen waren, den sie hofften in der Wohnung seiner Mutter in Rheydt anzutreffen. Der Mann war u.a. wegen Diebstahl und Körperverletzungen zu einer Freiheitsstrafe verurteilt, die er „absaß“.  Ein Fehler war, dass er nach einem genehmigten Ausgang Mitte Dezember 2013 nicht ins Gefängnis zurückkehrte, woraufhin Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde.

Die Überprüfung der Wohnung verlief, so schien es, zunächst negativ, der Gesuchte war offensichtlich nicht anwesend. Bis einer der Fahnder durch ein Fenster von außen an einer Fensterbank zwei Hände mit weißen Knöcheln bemerkte. Der Gesuchte  hielt sich dort krampfhaft fest und hing tatsächlich, nur mit einer Unterhose bekleidet, an einer Fensterbank in der ersten Etage. Von den Fahndern entdeckt, ließ er sich dann in den Garten fallen.

Einer der Fahnder sprang sicherheitshalber sofort hinterher und nahm ihn fest, um eine eventuelle weitere Flucht in Unterhosen zu unterbinden.

Der junge Mann wurde nach seiner Festnahme, vollständig bekleidet, wieder dem Gefängnis zugeführt.

 

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