Nahezu 950 000 und damit 39,4% der Jugendlichen an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen (ohne Freie Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs) in Nordrhein-Westfalen werden als mit einer Zuwanderungsgeschichte versehen beschrieben. Das waren 1,2%. mehr als im Schuljahr 2019/20 (damals: 38,2%). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren diese Anteile in Augustdorf (78,2 %) und Wesseling (63,3 % landesweit am höchsten. In Niederkrüchten (4,4%) und Borgentreich (5,4%) waren die Quoten am niedrigsten.
Je nach Schulform unterschieden sich die Anteile mit Zuwanderungsgeschichte an der jeweiligen Gesamtschülerzahl: An Hauptschulen war die Quote mit 62,5% am höchsten, gefolgt von Realschulen (50,2%), Gesamtschulen (45,8%) und Grundschulen (44,9%).
Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte werden in der Schulstatistik Mädchen und Jungen bezeichnet, die im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind und – oder Schülerinnen und Schüler, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und – oder deren Verkehrssprache in der Familie nicht die deutsche Sprache ist.