Hoher Fahndungsaufwand von Erfolg gekrönt. Ein 42jähriger Mann steht im Verdacht, in der Nacht zu Montag, 16. September, in Bonnenbroich-Geneicken unter Drogeneinfluss mit seinem Auto gegen zwei geparkte Fahrzeuge gefahren und anschließend vom Unfallort geflüchtet zu sein. Die Polizei setzte bei ihrer Fahndung einen Diensthund ein, der die Fährte aufnahm und zur Ergreifung führte.
Anwohner der Heppendorfstraße verständigten um kurz nach Mitternacht die Polizei, nachdem sie zwei laute Knallgeräusche gehört hatten. An zwei am Straßenrand geparkten Autos waren frische Unfallschäden zu erkennen. Sie waren offenbar durch Zusammenstöße mit einem zunächst noch unbekannten Fahrzeug beschädigt worden. Die Polizei leitete Ermittlungen nach dem flüchtigen Fahrzeug ein. Unweit des Unfallorts wurde sie fündig: An einem Skoda, der in einer Parklücke geparkt stand, befanden sich Schäden, die zu denen der beiden anderen Pkw passten. Die Beamten überprüften die Halterdaten des Wagens und nahmen Kontakt zu dessen Besitzer auf. Zeitgleich setzten sie einen Personenspürhund auf die Fährte des Fahrers, vei dem es sich um den 42jährigen Sohn des Fahrzeughalters handelte. Der Hund schlug an.
Der Aufgefundene hatte leichte Verletzungen an den Händen und am Kopf, die er mutmaßlich durch das Unfallgeschehen erlitt. Ein Drogenvortest, bei dem er freiwillig mitwirkte, zeigte ein positives Ergebnis an. Die Polizei nahm ihn deshalb zur genauen Feststellung einer möglichen Drogenwirkung mit zur Wache, wo ihm ein Arzt Blut abnahm.
Wie es im Polizeibericht aus dem Gladbacher Präsidium heißt, erwartet Mann nun ein Strafverfahren wegen Fahrerflucht und wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Seinen Führerschein stellte die Polizei sicher.