Die Lüpertzender soll etwas hermachen

Das Geld, welches die Landesregierung der Stadt zur Verfügung stellt – zur Vorberichterstattung geht es hier – wird auch verwendet, um die Gegend der Lüpertzender Straße aufzuwerten. Dabei geht es vorrangig darum, das Leben der Anwohner und das der Fußgänger und Radfahrer zu erleichtern. Im Rahmen des Masterplans Nahmobilität wird die Straße zentrale Achse für den Ost-West-Radverkehr. 

Zwingende Voraussetzung für eine Umgestaltung ist die Einführung einer durchgängigen Tempo-30-Zone, die es ermöglicht, auf die veralteten Radstreifen zu verzichten. Durchgangs- und Suchverkehr soll vollständig unterbunden werden und Parkraum nur noch für die Anlieger zur Verfügung stehen.

Auch optisch ist einiges in petto. In Nachbarschaft, unter der Straße An der Flieschermühle, ist ein verschütteter Bachlauf entdeckt worden, der für das Vorhaben „Wasser in der Stadt“ genutzt werden kann. Hier wird es einen Übergang geben, der die Zonen verbindet.

Linienartige Wasserelemente sollen den ehemals wenige Meter weiter südlich verlaufenden (heute kanalisierten) Gladbach, den Namensgeber der Stadt, optisch wieder ein wenig in das Stadtbild holen und anderseits die Wohn- und Aufenthaltsqualität der Straße und des gesamten Innenstadtquartiers erhöhen. Bislang sind über die gesamte Länge verteilte Wasserläufe angedacht, die mit einem möglichst geringen Aufwand das Wasser in der Straße erlebbar machen. Die angedachten Wasserläufe sollen nach Möglichkeit aus dem Wasser des Geroweihers bzw. des Vliethbachs in die Wasserrinnen in der Lüpertzender Straße gespeist werden, um am Ende über das vorhandene Gefälle in der Straße in dem verrohrten Gladbach wieder zu verschwinden. Ergänzend wird die Straße mit Grünelementen versehen, die optisch etwas hermachen und für das Klima in der Stadt nützlich sind.

Was kochen wir heute?

In unserer Rezeptreihe haben wir nun das Kochbuch „So kocht mn der Niers IV“ ausgegraben. Die erste Auflage mit 3000 Exemplaren ist 1994 erschienen. Die Reihe hatte sich da schon zu einem richtigen Erfolg entwickelt. Die katholische Frauengemeinschaft Rheydt-Geneicken konnte damals schon zum zweiten Mal 5.500,- DM aus dem Verkaufserlös für die Aktion SOS-Kinderdorf spenden, was in den regionalen Zeitungen sehr gewürdigt wurde.

Aus dem Kochbuch wurde für heute das Rezept „Hähnchenbrust exotisch“ ausgewählt, das passt zur Jahreszeit, ist ohne großen Aufwand darstellbar und schmeckt lecker.

Guten Appetit !

Traditionell zeigen die Kochbücher der Reihe auf der Titelseite einen Herd, wie er heute nur noch im Museum zu besichtigen ist. Wir bringen die Vignette als Erinnerung an die alte Zeit, aber auch mit einem Zwinkern im Auge, waren doch die alten Herde irgendwie praktisch. Rechts, da wo die Ofenpfeife abgeht, ist ein mit der Ofenplatte verbundener Behälter zu sehen, in ihm stand immer warmes Wasser zur Verfügung, beim Kochen sensationell wichtig in einer Zeit, wo es kein fließendes, warmes Wasser gab.

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