Noch bis zum 18. Juli ist es möglich, auf die Wärmeplanung der Stadtverwaltung als Einwohner von Mönchengladbach Einfluss zu nehmen (Alle Infos dazu: https://stadt.mg/waerme). Zwischenzeitlich wurde im Wandelsaal der Zentralbibliothek dazu eine Informationsveranstaltung durchgeführt, an der sich nach Darstellung der Stabsstelle Presse und Kommunikation 110 Leute einfanden. Die hörten sich an, was das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) vorsieht und was das für die bedeutet, die damit aufgerufen werden, CO2 zu vermeiden und trotzdem behaglich in den eigenen oder gemieteten Wänden zu leben, wenn die Sonne das nicht ermöglicht.
Das heißt mit anderen Worten, alle die heute mit Kohle, Gas oder Öl heizen – und das sind 97% aller in Mönchengladbach – haben das zu unterlassen. Gleichzeitig sind alle Gebäude zu dämmen.
Das ist eine Aufgabe, vor deren Realisierung man sich fürchten könnte, wenn nicht permanent die Zuversicht verreitet würde, das sei machbar.
Dafür warben an diesem Infoabend OB Felix Heinrichs, der von der Technischen Beigeordneten Claudia Schwan-Schmitz, die für Stadtplanung zuständig ist und auch von Marja Vogtel und Johanne Bohl begleitet wurde, die die Wärmeplanung ausarbeiten. Was bis jetzt davon fertig ist, ist ein Entwurf, der im Oktober Satzung werden soll, worüber der Rat zu entscheiden hat.
Die Wärmeplanung stellt dar, in welchen Teilgebieten der Stadt Wärmenetze wirtschaftlich vorstellbar sind, und wo es im Umkehrschluss definitiv individuelle Lösungen, etwa Wärmepumpen, wird geben müssen. Das Ausbaupotential unterschiedlicher regenerativer Energieträger, also etwa Windkraft, Photovoltaik, Geothermie, Biomasse. Es gibt auch Wegweiser zu Wasserstoff. Hier will der der benachbarte Rhein-Kreis Neuss führend werden.
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