Erneut Großeinsatz nach verdächtigem Fund

Ein Briefumschlag mit einer verdächtigen Substanz – entdeckt in einem städtischen Büro in einem Gebäude in Rheydt an der Harmoniestraße – hat am Freitag, 24. 07.20, zu einem Einsatz von Feuerwehr Polizei und Schverständigen geführt. Erst am 07.07.20 war es zu einem ähnlichen Ereignis gekommen (zur Berichterstattung geht es hier).

Am späten Nachmittag am Freitag dieseer Woche konnte die Feuerwehr Entwarnung geben: Die Substanz war ungefährlich. Verletzt worden ist niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem Absender des Briefes aufgenommen. 

Polizei und Feuerwehr waren kurz vor 13 Uhr alarmiert worden. Die Feuerwehr Mönchengladbach war mit dem Lösch- und Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache III, dem Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug der Feuer- und Rettungswache I, der Logistik-Komponente der Feuer- und Rettungswache II mit Abrollbehälter Gefahrgut, ABC-Erkunder, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug sowie Führungsdienst im Einsatz. Hinzugezogen wurden der Fachberater Gefahrgut der Feuerwehr Viersen sowie jeweils ein Chemiker der Analytischen Task Force (ATF) aus Essen und Köln. Die Feuerwehr evakuierte die dritte Etage des Gebäudes und sicherte den möglicherweise kontaminierten Bereich. Polizeikräfte sperrten Straßen im unmittelbaren Umfeld des Einsatzortes. Die Feuerwehr untersuchte die Substanz. Gegen 17.30 Uhr gab es schließlich die Entwarnung. Eine Analyse hatte ergeben, dass von der Substanz keine Gefahr ausging. Der Stoff wurde von den Experten als unbedenklich klassifiziert. 

Kriminalpolizeiliche Ermittlungen, die zur Feststellung des Absenders dieses Briefes führen sollen, sind am Freitag noch während des laufenden Feuerwehr-Einsatzes aufgenommen worden. Die Polizei Mönchengladbach sieht aktuell keinen Zusammenhang mit zwei Vorfällen vom 2. Juni und vom 7. Juli, als in Rheydt an anderen Stellen Umschläge mit zunächst als verdächtig eingestuften, letztlich aber auch ungefährlichen Substanzen aufgetaucht waren. 

Sachdienliche Hinweise zu dem aktuellen Fall sollten bitte mit der Rufnummer 02161-290 an die Polizei Mönchengladbach gerichtet werden. 

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