Hier wird gebuddelt

Der aktuelle Straßenbaustellen-Informationsdienst für Mönchengladbach zeigt, wo Straßensanierungen, Verlegungen von Versorgungsleitungen, Arbeiten an Ampelanlagen und ähnliches zu  Einschränkungen für den Fußgänger, Rad- und Autofahrer führen. Die Pressestelle der Stadt stellt den Dienst zur Verfügung, den sie in Abstimmung mit den Beteiligten zusammen stellt. Die angegebenen Daten stellen das voraussichtliche Fertigstellungsdatum dar. Abweichungen sind möglich.

Neue Baustellen

Am Hockstein 57, Auswechslung Verteilerschrank, 06.11.20, Breitenbeschränkung.

Am Sternenfeld 34, Gehwegregulierung, 11.11.20, Breitenbeschränkung.

Dohler Straße 252, Gasundichte beseitigen, 17.11.20, Breitenbeschränkung.

Lindenstraße 89, Abtrennung Hausanschluss, 13.11.20, Breitenbeschränkung.

Mennrathhött , Straßenbauarbeiten, 27.11.20, Vollsperrung.

Neuhofstraße 12, Abtrennung Hausanschluss, 13.11.20, Breitenbeschränkung

Schäffelshütte 45, Hausanschluss Gas, Wasser ,11.11.20, Vollsperrung.

Schlossstraße 166, Hausanschluss Gas, 20.11.20, Breitenbeschränkung.

Hier geht es zu den laufenden Baustellen

Was essen wir am Wochenende?

So kommt der Kohl in den Topf, Fotos: C_K.A. Schewtschik

Heute wollen wir mal wieder über die Ufer der Niers, der Maas und des Rheins hinausschauen, in das große russische Reich. Die Küche der Oberschicht ist stark von der französischen beeinflusst, da die Zaren beste Verbindungen nach Frankreich unterhielten, die der einfachen Leute ist deftig und nahrhaft.

Das ausgesuchte Gericht „Reiche“ Kohlsuppe ist auf die Jahreszeit abgestimmt, denn jetzt gibt es frische Steinpilze, die sind allerdings so selten geworden, dass sie selbst auf den Wochenmärkten selten angeboten werden. So kann man sich selbst auf die Suche machen, es gibt sie noch  – die Steinpilze – in den Wäldern der Umgebung.

Schtschi „bogátyje“ – „Reiche“ Kohlsuppe

6 Portionen

750 g Rindfleisch ohne Knochen, 750 g Weißkohl, 4 – 5 frische Steinpilze, ½ Glas (etwa 100 ml) eingelegte Pilze.

1 Karotte

3 Kartoffeln

1 Steck- oder Kohlrübe

2 Zwiebeln

1 Sellerieknolle mit Grün

1 Petersilienwurzel mit Grün

1 Esslöffel Dill

3 Lorbeerblätter

4 – 5 Knoblauchzehen

1 Esslöffel Tafelbutter oder Butterschmalz

100 g saure Sahne

8 schwarze Pfefferkörner, Salz

So wird es gemacht:

1. Das Rindfleisch in 2 1/ 2 Liter kaltes Wasser legen, die Hälfte des Wurzelgemüses (Karotte, Petersilie, Sellerie) und eine Zwiebel beigeben, salzen und garkochen. Die Fleischbrühe durchseihen (und aufbewahren) und das Fleisch in Scheiben schneiden.

2. In einen Tontopf den in Streifen zerkleinerten Kohl legen, mit 1/ 2 Liter der

Fleischbrühe auffüllen, die Butter hinzugeben und zugedeckt in den mäßig vorgeheizten Ofen stellen.

3. Die Steinpilze in Streifen, die Kartoffeln in Würfel schneiden, in einen tiefen Schmortopf geben, mit einem Teil der Fleischbrühe auffüllen und fast garkochen.

4. Den Rest der Fleischbrühe zum Kochen bringen. Das in Scheiben geschnittene Fleisch, eine klein gehackte Zwiebel, das restliche Wurzelgemüse und die in Streifen geschnittene Steck- oder Kohlrübe, die Lorbeerblätter und die Pfefferkörner hinzugeben, salzen und zum Kochen bringen. Anschließend den Kohl, die Kartoffelnund die Steinpilze beigeben und alles zusammen 20 Minuten lang kochen.

5. Die fertige Kohlsuppe mit Dill und klein gehacktem Knoblauch würzen und 15 Minuten ziehen lassen.

6. Vor dem Servieren die Suppe mit den grob geschnittenen eingelegten Pilzen und einem Häubchen saurer Sahne garnieren.

Schwarze Pfefferkörner

Der Pfeffer wird seit alters her „brennende Rose des Ostens“ genannt. Im Mittelalter diente der Pfeffer als Handelswährung – um an dieses exotische Gewürz zu gelangen, wurden ganze Expeditionen ausgerüstet, die versuchten, die Küsten

Indiens zu erreichen. Im 16.–17. Jh. wurde der Pfeffer aus Indien und dem Iran über einen alten Handelsweg nach Russland geliefert.

Unter natürlichen Bedingungen ist der Pfeffer eine Kletterpflanze mit kleinen Früchten. Die Pflanze liefert drei Sorten von Pfefferkörnern: schwarze, weiße und grüne. Es handelt sich dabei um dieselben Früchte, die sich je nach der Zeit ihrer Ernte und der Art ihrer Verarbeitung voneinander unterscheiden. Um schwarzen Pfeffer zu erhalten, werden die Früchte noch unreif geerntet, für kurze Zeit kochendem Wasser ausgesetzt und dann an der Sonne getrocknet, wodurch sie ihr charakteristisches runzliges Aussehen erhalten und schwarz werden.

Verwendung in der Kochkunst

Schwarzer Pfeffer wird zum Würzen sowohl von kalten als auch heißen Fleisch-, Fisch-, Gemüse-, Pilz und Eiergerichten verwendet. Er ist Bestandteil von Marinaden und wird zum Konservieren von Gemüse und Pilzen gebraucht. In Suppen, Soßen und Würsten wird er gemahlen verwendet.

Guten Appetit!

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