Die Polizei in Mönchengladbach war im vergangenen Jahr mehr beschäftigt als im Jahr zuvor und auch ein wenig erfolgreicher. Es wurden ihr mehr Vorfälle zur Kenntnis gebracht – Einzelheiten hierzu in der Vorberichterstattung hier –, und es gelang, die Aufklärungsquote (AQ) um 3,2% auf 57,08% zu erhöhen. Damit liegt das Polizeipräsidium an der Krefelder Straße im landesweiten Vergleich, als einesvon 18 Polizeipräsidien in NRW, auf Platz 3.
Bei der deliktsspezifischen Betrachtung der Fallzahlen fällt auf, dass insbesondere Delikte aus den Bereichen einfacher Diebstahl (+983), Ladendiebstahl (+675) sowie Diebstahl an und aus Kfz (+498) überproportional zunahmen
Bei der Straßenkriminalität ist eine Steigerung der Fälle um 534 zu melden auf insgesamt 5.546 ( +10,65%) im Vergleich zum Vorjahr. Der Anstieg ist im Verhältnis zu den Zahlen im Land NRW überproportional, hier gab es lediglich 2,81% mehr.
Auffällig ist der Anstieg der gefährlichen und schweren Körperverletzung im öffentlichen Raum um 30,77% auf 408.
Trotzdem ist es gelungen, eine Steigerung der Aufklärungsquote von 18,70% auf 20,09% zu erreichen. Das, obwohl Straßenkriminalität zu den schwer aufklärbaren Bereichen zählt.
Wir kommen auf weitere Einzelheiten der Kriminalstatistik noch einmal zurück.
