Dass Priester auch nur Menschen sind wurde im vergangen Jahr wieder einmal in Mönchengladbach deutlich. Das Schöffengericht verurteilte am 28.08.23 einen, der in Hückelhoven als Pfarrer war und dabei seine Stellung ausnutzte, um illegale Geldgeschäfte zu machen. Das Amtsgericht belegte ihn wegen Untreue in 145 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten und zog einen Geldbetrag in Höhe von ca. € 100.000,00 als Wertersatz ein.
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Dem Urteil war eine Verständigung zwischen Gericht, Verteidigung und Staatsanwaltschaft vorausgegangen. Gegen das Urteil hatte – trotz der Einigung – einer der beiden Verteidiger des Angeklagten Revision eingelegt. Mit Beschluss vom 23.03.24 hat das Oberlandesgericht Düsseldorf die Revision des Angeklagten einstimmig als unbegründet verworfen, weil das Urteil des Amtsgerichts rechtsfehlerfrei ergangen sei (Az. III-4 ORs 26/24).
