Misshandlung mit schwersten Folgen

Das fünfwöchige Kind, das nach Gewalteinwirkung ins Krankenhaus kam, ist nach wie vor dort, wie die Polizei heute in Folge berichtet (zur Vorberichterstattung geht es hier). Aufgrund der Gesamtumstände ermittelte eine Mordkommission, die den 23jährigen Vater am 6. Januar festnahm und einem Haftrichter vorführte. Er befindet sich in Untersuchungshaft.  Hintergrund der Festnahme war der dringende Verdacht, dass dem Säugling die Verletzungen durch schwere, stumpfe Gewalt zugefügt wurden. 

Das Jugendamt hatte den verletzten Säugling ebenso wie die 17 Monate alte Schwester, bei der ebenfalls Anzeichen von stumpfer Gewalteinwirkung festgestellt wurden, in Obhut genommen.  

Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach teilen mit, dass bei dem Säugling derzeit keine akute Lebensgefahr besteht, der Gesundheitszustand aber nach wie vor sehr ernst ist. Der Säugling wird medizinisch umfangreich betreut. Nach Angaben der Rechtsmedizin ist nach derzeitigen Erkenntnissen mit schwersten gesundheitlichen Folgeschäden im motorischen und auch im kognitiven Bereich zu rechnen.  

Ein wichtiger Bestandteil der noch laufenden Ermittlungen ist ein sehr umfangreiches medizinisches Gutachten, welches noch nicht abschließend vorliegt. Daher können derzeit keine detaillierteren Angaben gemacht werden. Es wird gegebenenfalls  weiter berichtet.

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