Modellregion beginnt mit Theater

Das Projekt einer Modellregion, welches Mönchengladbach und Krefeld genehmigt wurde, beginnt mit Theater. Die Vereinigten Städtischen Bühnen der Städte nehmen den Spielbetrieb am kommenden Samstag, dem 22. Mai, in Gladbach wieder auf; das Krefelder Haus folgt im Hinblick auf den aktuellen Inzidenzwert möglicherweise, wenn die Inzidenzwerte in Krefeld es zulassen, am 29. Mai. Das Land NRW hat grünes Licht für die frühzeitige Wiederaufnahme des Spielbetriebes gegeben, sagt die Gladbacher Pressestelle. 

Für die Öffnung von Theater müssen die Inzidenzwerte eigentlich unter 50 liegen, aber die im Rahmen des Modellprojektes vorgesehenen Maßnahmen hinsichtlich der auch digitalen Kontaktnachverfolgung und das vom Theater erarbeiteten Hygienekonzeptes ermöglichen einen vorzeitigen Start. Mönchengladbach liegt heute (20.05.21) bei einer 7-Tage-Inzidenz von 66,3. Somit ist auch gewährleistet, dass bis zum Ende des Spielbetriebes Anfang Juli der Betrieb aufrechterhalten werden kann, vorausgesetzt, der Wert steigt nicht über 100.

Der Testbetrieb im Rahmen des Modellprojektes sieht für das Theater Mönchengladbach als Zuschauer maximal 192 vor. Diese haben einen Genesenennachweis oder einen vollständigen Impfnachweis bzw. einen negativen Testnachweis (48 Stunden) vor dem Einlass vorzuweisen. 

Das Hygienekonzept sieht unter anderem vor, dass die Gastronomie geschlossen bleibt die Maskenpflicht sowie Abstandsregelungen gelten und Personenkonzentrationen vermieden werden. Darüber hinaus wird eine besondere Kontaktnachverfolgung auch durch den Einsatz digitaler Techniken (QR-Code, Corona-WarnApp) sichergestellt. Außerdem sollen in Abstimmung mit dem NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie aus der Nutzung der digitalen Kontaktnachverfolgung weitere Rückschlüsse auf die Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools im Kulturbetrieb gezogen werden.

„Ich freue mich ganz besonders, dass das Theater nun in Abstimmung mit dem Land vorzeitig wieder starten kann. Ohne Modellprojekt wäre das noch nicht möglich. Dies ist sowohl für die Theaterfreunde als insbesondere auch für die Akteure eine sehr gute Botschaft“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs. „An dieser Stelle behauptet sich wieder einmal die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten Krefeld und Mönchengladbach mit dem Gemeinschaftstheater“, ergänzt er. Ein Wermutstropfen bleibt indes: „Als Modellkommune hätten wir gerne auch der Borussia die Möglichkeit gegeben, den Spielbetrieb wieder mit Zuschauern zu ermöglichen. Leider ließen dies die bis vor kurzem anhaltenden hohen Inzidenzwerte es bis zum letzten Heimspiel am vergangenen Samstag nicht zu“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs.

Das ist allerdings erst der Anfang des Modellprojekts. Informationen zu dem, was noch vorgesehen ist, gibt es hier.

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