Weniger Unfälle mit Fahrrädern

Unfälle mit Fahrradfahrern in Mönchengladbach sind seltener geworden. Das geht aus der jüngst veröffentlichten Unfallstatistik der Polizei hervor. Jahrelang waren die Unfallzahlen für den Radverkehr konstant angestiegen. 2023 kam es nun erstmals zu einem Rückgang. Konkret verunglückten im vergangenen Jahr 290 Radfelnde im Gladacher Straßenverkehr. 2022 waren es 348 gewesen.

OB Felix Heinrichs

„Fahrradfahren in Mönchengladbach ist 2023 sicherer geworden. Das ist ein toller Erfolg und Ansporn, weiter an einem sicheren und fahrradfreundlichen Mönchengladbach zu arbeiten. Dazu tragen Verkehrserziehung und Präventionsarbeit bei, aber auch jeder neue Radweg, den wir bauen, jede Fahrradstraße und jede Geschwindigkeitsbegrenzung erhöhen die Verkehrssicherheit“, wird Oberbürgermeister Felix Heinrichs zitiert.

„Trotz der erfreulichen Entwicklung gilt, dass jeder Unfall einer zu viel ist. Wir müssen also unsere Anstrengungen weiterverfolgen, denn Sicherheit im Straßenverkehr geht vor! Ich möchte mich auch bei der Polizei Mönchengladbach bedanken, die sich sehr für ein sicheres Miteinander einsetzt und die Maßnahmen der Stadt eng begleitet“, so Heinrichs weiter.

Die Stadtverwaltiung Mönchengladbach hat sich in ihrer Gesamtstrategie mit dem Handlungsfeld „zukunftsfähige Mobilität“ auf die Fahnen geschrieben, eine gut ausgebaute Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen, sodass diese sich sicher und bequem fortbewegen können. Beispiele dafür gibt es viele. So wurden 2023 etwa der geschützte Radfahrstreifen (Protected Bike Lane) auf der Hohenzollernstraße eingerichtet und die Straßenzüge Stepgesstraße / Berliner Platz sowie Bettrather Straße / Peter-Nonnenmühlen-Allee zu Fahrradstraßen umgewidmet. Speziell für Kita-Kinder ist Ende 2022 Deutschlands erster Kinderverkehrsgarten in Hardt eröffnet worden. Noch in diesem Jahr soll mit dem Neubau der Bettrather Brücke als Radfahrer- und Fußgängerbrücke und mit der Umgestaltung der Lüpertzender Straße zur Fahrradstraße begonnen werden.

Das wäre ideal, lässt sich aber nicht überall realisieren

Dazu passt, dass nach Giesenkirchen – zu Vorberichtestattung geht’s hier –  In Windberg wird die bestehende Tempo-30-Zone vergrößert wird. Das geschieht auf die Kampsheide, der  Haiderfeldstraße, derAnnakirchstraße, und das bislang „fehlende“ Teilstück der Bebericher Straße kommt hinzu.

Die mags beginnt nach den Ostertagen mit den Markierungs- und Beschilderungsarbeiten.

Es darf darauf aufmerksam gemacht werden, dass Tempo-30 die Vorfahrtsregelung in Rechts-vor-Links ändert. Es wird zu erhöhter Aufmerksamkeit aufgerufen.

Mit der jetzigen Maßnahme wird eine weitere von insgesamt 37 Tempo-30-Zonen eingerichtet, die der Mobilitätsausschuss im September 2021 beschlossen hat.

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